Nachricht aus dem VR-Labor

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:-O – der letzte Blogbeitrag liegt lange zurück…

Die vergangenen, wöchentliche Hangouts zur Abstimmung und ein gestriger Besuch bei Artem, Vitali, Marcus und Maria zum Test der neusten Entwicklungen für COSMOTIC geben Anlass für diesen etwas längeren Blogbeitrag. Er soll Euch einen kleinen Einblick in unsere aktuelle VR-Laborarbeit geben und einen Ausblick auf das noch Kommende. Wir haben nämlich keinen Winterschlaf gehalten 😉

2017-4-6_hangout-fenster

Wo fangen wir an? – beim Update des Schon-Bekannten. Ein neuer Initialisierungs-Trigger zur Generierung der Biodatenskultpuren wurde von Michael Riesner modelliert. Der Spieler teleportiert sich nun zu einem großen „Tor“ durch das er hindurchtreten kann und dadurch seine Biodatenskultpur generiert. Diese kann er nun auch mit seinen Händen verformen.

Bisher lief die Sprachaufzeichnung für die Spieler beim 3D-COSMOTIC-Logo automatisch ab. Nun gibt es ein Microphon-Icon zum Berühren um die Sprachaufnahme zu starten und die Soundskulptur-Generierung auszulösen. Auch der Energieaustausch zwischen aktuellem Spieler und telematischen Spielern funktioneriert an dieser Stelle schon. Hier gibt es noch einige Bugs, die vor allem erst im Test mit HTC Vive auftreten.

  

Das eigene Energielevel kann der Spieler an seiner Eigenrepresentation, den virtuellen Händen ablesen. Erreicht dieses ein Minimum, muss der Spieler in der Meditationskapsel sich wieder mit Energie „aufladen“, auch dafür haben Artem und Vitali wirkungsvolle Effekte gefunden.

Um sich im Kosmos zu bewegen, griffen wir bisher auf den sogenannten Teleport zurück. Es soll demnächst auch möglich sein, sich durch die eigene Körperneigung fortzubewegen. Mal schauen wie uns das gelingt. Noch eine dritte Möglichkeit zur Fortbewegung ist jetzt schon implementiert: Der eigenen Hautwiderstand steuert die Geschwindigkeit in einer Art Achterbahnfahrt im Asteroiden. Dabei gilt es kleine Mikroorganismen wieder einzufangen, deren Eigenbewegung von des Spielers Atmung abhängen. Weil es im Asteroiden sehr dunkel ist, kann der Spieler durch den eigenen Puls eine Art Stirnlampe aktivieren. Dieses kleine Feature hat der Unity-Experte und Softwareentwickler Toni Gotschall realisiert. Auch hier gibt es noch kleine Bugs im Protokoll zu lesen.

2017-4-13_höhlenfahrt-mini

Auch das Modell für den neuen Planeten existiert schon. Hier ist der nächste Entwicklungsschritt eine interaktive Oberfläche zu schaffen. Der Spieler soll für ihm Folgende durch Gestik kleine Zeichnungen in der Atmosphäre des Planeten hinterlassen können.

Natürlich gibt es auch Hardware seitig neue Entwicklungen. Maria Reichel hat uns einen Datenhandschuh gestrickt, zum Teil aus leitfähigem Garn. Hier fehlt nun noch das Arduino draufgenäht und die Klammer für die Pulsmessung.

2017-4-13_gestrickter Datenhandschuh

Wir haben schon eine Menge neue Dinge in COSMOTIC implementiert und unzählige Bugs müssen noch beseitig werden. Toni Gotschall realisiert gerade noch die Szene Kokon – lasst Euch überraschen. Es gibt also noch einiges zu tun. Am 22. April treffen wir uns zum nächsten Hackathon wieder um die einzelnen Elemente ins Gesamtprojekt zu integrieren. Dann wird auch unser Sounddesigner Stefan Senf anwesend sein um COSMOTIC einen letzten, feinen auditiven Schliff zu verpassen.

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